Firmfahrt in die Abtei Marienstatt


Wir sind alle zusammen in einem Kleinbus gefahren und standen in Köln erstmal im Stau. Zum Glück sind zwei Leiter mit einem Auto vorgefahren um uns anzumelden, denn unser Kleinbus kam 15 Minuten nach Beginn des Abendessens an. Die Essenszeiten waren für uns aber auch gewöhnungbedürftig: Abendessen um 17:30 Uhr, Mittag um 12 Uhr und Frühstück um 8 Uhr.
Zwischen den Mahlzeiten hatten die Leiter ein Programm vorbereitet. Wir haben Steckbriefe zu unseren Namenspatronen erstellt, verschiedene Team- und Kooperationsspiele gespielt und kleine Ausflüge in die Umgebund des Klosters gemacht. Am ersten Tag haben wir einen Escaperoom der KJA-Düsseldorf gemacht. Wir mussten herausfinden welcher Jünger Jesus nach dem letzten Abendmahl verraten hat und das mit Hilfe von Hinweisen auch beweisen. Nach knapp einer Stunde hatten wir den Escaperoom gelöst und konnten beweisen, dass Judas der Verräter war.
Sehr gefreut haben wir uns über die Gastfreundschaft der Padres von Marienstatt, die uns sogar eine private Führung durch das Kloster angeboten haben. So durften wir Orte sehen, die normale Besucher nicht betreten dürfen: den Speisesaal der Mönche, den Kreuzgang, den privaten Klostergarten hinter dem Chorraum der Kirche und den Kapitelsaal. Dort werden die Versammlungen der Mönche abgehalten und neue Mönche in das Kloster aufgenommen. Frater Augustinus, der uns durch das Kloster geführt hat, wurde erst vor wenigen Jahren aufgenommen und konnte uns viele Fragen über das Leben und seinen Weg ins Kloster beantworten. Besonder beeindruckt hat uns die große Bibliothek mit ihren tausende Bücher, die zum Teil mehrere hundert Jahre alt sind. Weiter ging es mit einer Führung durch die Klosterbrauerei, die heute noch eigenes Bier braut.
Da die Fahrt zusätzlich zu den Projekttagen der Firmvorbereitung stattfand, war das Programm recht entspannt und es gab viel Freizeit. Wir konnten das Klostergelände und den großen Garten erkunden oder gemeinsam Spiele spielen. Der geplante Filmabend scheiterte aber an der langsamen Internetverbindung, also wurde umgeplant und Gruppenspiele gespielt.
"Vor 5 Jahren, während unserer Firmvorbereitung waren wir auch ein Wochenende auf einer Fahrt. Das hat uns damals so gut gefallen, dass wir nun eine Fahrt für die Firmlinge anbieten wollten." begründen die Messdienerleiter ihre Entscheidung die Fahrt zu organisieren. "Wir sind dankbar und freuen uns, dass unsere Idee in der Kirchengemeinde so gut angenommen und unterstütz wurde."