Heilige Messe mit Pfarrer Franz Meurer und Pater Anto Michael Raj CM

Die Armut ist unsere Chance
Seit 1992 ist Franz Meurer Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Theodor und St. Elisabeth in den Stadtteilen Vingst und Höhenberg in Köln, die als „Problemviertel“ gelten: Dort leben rund 23.000 Menschen, von denen knapp 4000 Sozialhilfe erhalten; jeder Dritte ist Ausländer. „Ein sozialer Brennpunkt – und seit Meurers Schaffen auch ein Hort der Nächstenliebe“, so der Stern. Wie Armut zur Chance werden kann zeigt der Kölner "Armenpfarrer" Franz Meurer – im Keller seiner Kirche mit zahlreichen Ehrenamtlichen. Sein entschiedenes Engagement brachte dem „streitbaren rheinischen Christen“ in den Medien zahlreiche Beinamen ein, wie „der Ghetto-Prediger“, „Don Camillo aus Vingst“, „kölscher Franziskus“ oder „Erzbischof der Herzen“. Zeitweise spricht er die Hörfunkandacht auf WDR 2. Seit 1992 ist er Mitglied beim Kolpingswerk.
Bericht über die Arbeit von Pfr. Meurer im Kolpingmagazin X-MAG
Verkündet den Armen die Frohe Botschaft
Die Kongregation der Mission (CM), auch "Vinzentiner" genannt, ist eine Gemeinschaft des apostolischen Lebens. Der hl. Vinzenz von Paul (1581-1660) gilt als erster Empfänger einer Gabe des Geistes, die nach ihm benannt wird. Vinzenz deutet seine Erfahrungen, die zu Gründungen von Gemeinschaften (Caritasvereine, Lazaristen, Barmherzige Schwestern) und zu Werken werden, mit Hilfe der Heiligen Schrift. Sein Denken kreist um Christus und um die Armen. Und so hat sich auch die Kongregation der Mission die Evangalisierung der Armen zur Aufgabe gemacht. Gegenwärtig sind über 3.000 Priester, Brüder und Auszubildende in 507 lokalen Gemeinschaften in 95 Ländern auf fünf Kontinenten tätig. Auch unser Pater Anto gehört dazu. Sein Blick richtet sich besonders auf die Provinz Süd-Indien.
Homepage der Kongregation der Mission in Deutschland
Solidarität für die Menschen im Kongo
Seit Jahrzehnten setzt sich der aus dem oberbayerischen Petting stammende Pfarrer Josef Aicher mit unermüdlichem Engagement für die Missionsarbeit und Entwicklungshilfe und den Schutz des Regenwalds im Kongo ein. Mit seinem Ersparten und Spendengeldern fördert er die Ausbildung von Krankenschwestern und Ärztinnen im Kongo. Neben den menschlichen Schicksalen legt der Missionar auch den Fokus auf die schützenswerte Artenvielfalt und rief bereits viele wichtige Umweltschutzprojekte ins Leben. Hierfür wurde er 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.