Die Kirche St. Martinus wurde 1875 – 1879 von dem Kölner Dombaumeister Vincenz Statz als dreischiffiger Backsteinbau im neugotischen Stil errichtet. An gleicher Stelle befand sich ein Vorgängerbau aus dem Jahre 1408. Am 15. Oktober 1888 wurde die Kirche feierlich geweiht. Die Altarweihe fand allerdings erst am 21. Oktober 1893 statt.
Auf dem Vorplatz der Kirche, der früher als Friedhof genutzt wurde, befindet sich ein Steinkreuz, das ursprünglich vor dem Franziskanerkloster stand. An dessen Stelle steht heute das Kreisarchiv des Rhein-Kreis Neuss, wo man im Eingangsbereich noch Mauerreste des ehemaligen Franziskanerklosters besichtigen kann.
Laut Urkunde des Generalvikars Peter Gropper, wurde die Martinuskapelle zu Zons am 17. Dezember 1593 zur selbständigen Pfarrkirche erhoben. St. Martin steht von seiner Architektur der Backsteingotik nahe.
Beim Betreten der Kirche ist der neugotische Innenraum klar erkennbar. Die Zonser Pfarrkirche ist eine basikale Anlage.
Sie lädt die Menschen zum Gebet und zur Stille ein.